Weihnachtsstress vermeiden

Duftende Plätzchen, stimmungsvolle Weihnachtsmusik und gemütlicher Kerzenschein - das alles lieben wir an der Weihnachtszeit. Nicht umsonst wird diese oft als “die schönste Zeit des Jahres” bezeichnet. Doch auch das Wort “Vorweihnachtsstress” ist vielen allzu gut bekannt. 

Weihnachten rückt immer näher und du hast einen vollen Terminkalender, noch nicht alle Geschenke beisammen, noch keine Weihnachtskekse gebacken und einfach viel zu wenig Zeit? Hier kommen unsere sieben Tipps, wie man Weihnachtsstress reduzieren kann.

1. Perfektionismus ade! Je höher deine Erwartungshaltung ist, desto mehr Stress wird damit einhergehen. Setze deinen Fokus auf die ursprüngliche Bedeutung von Weihnachten: Es ist das Fest der Liebe! Hier geht es um die Zeit mit den Liebsten und nicht um Konsum oder Feinschmeckeressen. Bevor du dich mit aufwendigen Organisationen stresst, spreche dich mit deinen Liebsten ab und du wirst feststellen: Es muss gar nicht der größte Baum, das 5 Gänge Menü mit Weihnachtsgans und die größte Feier sein. Entscheidet gemeinsam, wie euer Weihnachtsfest aussehen soll. Vielleicht braucht ihr gar keinen Baum oder es gibt selbstgemachte Pizza? Eigene kleine Weihnachtsrituale machen dein Weihnachtsfest besonders! 
2. Trotz Belastung zwischendurch abschalten: Integriere ein Ruhe-Ritual in deinen Alltag. Nimm dir jeden Tag mindestens zehn Minuten Zeit einfach kurz zu entspannen und Energie zu tanken. Versuche außerdem, trotz zusätzlicher Verpflichtungen deine normale Tagesroutine und Hobbys wie gewohnt weiter beizubehalten. Feste Strukturen helfen, das Stresslevel niedrig zu halten.
3. Mach dir eine To-Do Liste, um alle anfallenden Extra- Aufgaben im Blick zu behalten. Am besten sortierst du diese direkt nach Prioritäten oder setzt dir feste Zeitfenster. Reserviere dabei unbedingt auch Zeit fürs gemeinsame Plätzchenbacken mit deinen Kindern oder andere Aktivitäten mit deinen Lieblingsmenschen. 
4. Geschenke besorgst du am besten frühzeitig. So gehst du sicher, dass du pünktlich alle zusammen hast. Auch hier hilft dir eine Liste. Du weißt nicht, was du schenken sollst? Dann verschwende keine Zeit damit, ein Geschenk zu finden, das der Zielperson am Ende vielleicht doch nur mittelmäßig gefällt. Wenn du nichts Passendes weiß, frage einfach nach! Das ist zwar nicht so originell, verhindert aber Fehlkäufe. Vielleicht ist auch Familienwichteln eine Lösung für euch? So kannst du deine ganze Energie in das perfekte Geschenk für eine einzige Person stecken. Im Übrigen gehören Geschenke zum Weihnachtsfest zwar dazu, sollten aber nicht das ganze Fest dominieren. 
5. Denk daran, du bist nicht allein! Gib Aufgaben und Verantwortung an andere ab. Du musst nicht alles alleine regeln! Egal ob es die Familienfeier oder das Besorgen von Geschenken ist. Mit einer guten Aufgabenteilung geht alles viel leichter. Wie wäre es zum Beispiel, wenn jeder etwas zum Familienessen beiträgt? So bleibt nicht alles am gastgebenden Haushalt hängen. Geheimtipp: Man kann auch an Weihnachten auswärts Essen gehen - wenn man rechtzeitig einen Tisch reserviert.
6. Zu viele Termine, Einladungen und Veranstaltungen in der Weihnachtszeit? Lerne für dich zu entscheiden, welche davon du wahrnehmen möchtest und sage andere ab. Vertraue auf dein Gefühl und nimm dir auch Zeit für dich alleine, deine Kinder und deine engsten Freunde und  Familienmitglieder, um deine Akkus wieder aufzuladen.
7. Wenn du das Gefühl hast, dass dir wirklich alles total über den Kopf wächst und du alles als lästige Verpflichtung empfindest, die du nicht ändern kannst, dann überlege, ob du nicht über Weihnachten in den Urlaub fahren möchtest. Das kann sehr wohltuend sein, da dadurch oft die Erwartungshaltung an ein perfektes Weihnachten runtergefahren wird und du deine Zeit nur mit deinen allerliebsten Menschen teilst. Um eine Familienkrise zu vermeiden, sollte man sich vielleicht nicht jedes Jahr verkrümeln.

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